Basisregeln

Die Bewegung:

  • Akteure bewegen sich nur langsam, nebeneinander und nicht voreinander, da Schwarzlichttheater zweidimensional zu sehen ist und sonst für den Zuschauer wirkungslos ist.
  • Eine Illusion wird zerstört, wenn ein leuchtendes Objekt durch Bewegungen der schwarzen Körperteilen verdeckt wird.
  • Die Bühne soll für den Zuschauer nur als schwarze Fläche erkennbar sein.

 

 

Die Gestaltung:

  • Schweben

Dabei wird ein Gegenstand an einer schwarzen Halterung (Griffe, Stäbe, Fäden) befestigt und langsam bewegt. Es scheint so im Raum zu schweben.

 

  • Erscheinen/Verschwinden

Eine schwarze Stellwand bildet eine, für das Publikum nicht sichtbare Gasse. Durch diese kann ein Gegenstand erscheinen oder aber auch verschwinde.

 

  • Effekte erzeugen

Wenn Gegenstände (Bänder, Reifen, Ringe, Bälle) durch Schwingen, Drehen oder Jonglieren bewegt werden, lassen sich effektvolle Lichtspuren erzeugen.

 

  • Verselbstständigen

Wenn zum Beispiel einzelne Körperteile, wie Füße oder Arme, von zwei Personen dargestellt werden, entstehen anatomisch nicht mögliche Bewegungen.

 

  • Vergrößern/Verkleinern

Es entsteht ein Effekt des Vergrößerns oder Verkleinerns, wenn ein leuchtendes Objekt von einem schwarzen Gegenstand aufgedeckt oder abgedeckt wird.

 

  • Vervielfältigen

Werden flache gegenstände auf- oder hintereinander gelegt und dann auseinander gezogen, so scheint es als würde sich ein gegenstand vervielfältigen.

 

  • Überraschen/Erstaunen/Verzaubern

Der Zuschauer soll vom Schwarzlichttheater mit all seinen Effekten erstaund sein.Außerdem soll die Phantasie des Zuschauers angeregt werden.